Pressemitteilung

CES 2026

Bei Nacht und Nebel: Kameras von AUMOVIO für mehr Durchblick und Sicherheit bei schlechter Sicht

  • KI-unterstütztes Kamerasystem macht das Fahren bei jeglichen Lichtverhältnissen sicherer
  • Optimierte Hardware für gute Sicht bei herausfordernden Wetterbedingungen ergänzt System für Nachtsicht („Night Vision“)
  • Kamera-Technologie nutzt gezielt Infrarotlicht für bessere Bilddaten
  • AUMOVIO ist ein führender Anbieter von robusten und leistungsfähigen Fahrzeugkameras
Nachtsichtfähige Kamerasysteme bieten eine im Vergleich zu herkömmlichen Kameras überlegene Sicht bei schlechten Lichtverhältnissen.
Nachtsichtfähige Kamerasysteme bieten eine im Vergleich zu herkömmlichen Kameras überlegene Sicht bei schlechten Lichtverhältnissen.

Frankfurt, 2. Dezember 2025. Nebel, Schnee, Regen: Mit der kalten Jahreszeit kommt das schlechte Wetter. Für Autofahrerinnen und Autofahrer bedeutet das oft schlechte Sicht und Stress am Steuer. Zudem sind auch zentrale Steuergeräte auf exakte Umfelddaten angewiesen. Das Technologie- und Elektronikunternehmen AUMOVIO bringt jetzt mehr Durchblick bei widrigen Sichtverhältnissen, insbesondere auch bei Nebel, Regen und Dunkelheit. AUMOVIO präsentiert auf der Consumer Electronics Show (CES) im Januar in Las Vegas ein neues Kamerasystem, das die nutzbaren Bildinformationen bei eingeschränkten Lichtverhältnissen mit der Unterstützung von Künstlicher Intelligenz auf ein neues Niveau im Automobilbereich hebt. Ob bei einer Nachtfahrt, im Sprühregen auf der Straße oder beim Rückwärtseinparken im Platzregen: eine Allwetter-Kamera sorgt für besonders scharfe Bilder – und liefert dem Bordsystem detaillierte Daten, um das Fahrzeug nicht nur sicherer durch Herbst und Winter, sondern das gesamte Jahr über zu manövrieren.

Kameras als Schlüssel-Komponenten für eine sichere und intelligente Mobilität

Der Markt verlangt nach leistungsstarken Kameras – auch weil bei internationalen Institutionen wie Euro NCAP Fahrsicherheitssysteme bei Neuwagen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Fahrerassistenzsysteme aber bedingen den Einsatz von Sensoren wie Kameras und Radar, um Verkehrssituationen optimal zu erkennen und zu interpretieren. Insbesondere Kameras sind für eine exakte Umwelterkennung essenziell. Dazu kommt die Visualisierung der Fahrzeugumgebung im Cockpit, etwa beim Rückwärtseinparken. Hier liefert das neue Kamerasystem auch bei Regen oder bei Nacht gestochen scharfe Bilder vom gesamten Bereich um das Fahrzeug herum auf dem Display im Cockpit. AUMOVIO ist mit führend bei der Entwicklung solcher hocheffizienten Kamerasysteme.

Hochauflösende, verlässliche Bilddaten sind die Voraussetzung für eine sichere Mobilität, vor allem auch mit Blick auf die Zunahme von assistierten und automatisierten Fahrfunktionen. AUMOVIO ist ein führender Anbieter von leistungsstarken, robusten Sensoriksystemen. Unsere innovative, von KI unterstützte Kamera stellt einen echten Technologiesprung für die Erkennung und Visualisierung von Verkehrssituationen bei widrigen Wetterbedingungen dar.

Thomas Petzold, Leiter Produktlinie Kamera und Ultraschallsensoren im Geschäftsfeld Autonomous Mobility bei AUMOVIO

Scharfe Bilder in der Dunkelheit dank künstlicher Intelligenz

Das neue Kamerasystem mit „Night Vision“-Kamerafunktion ist die auf Kundenbedürfnisse ausgerichtete Weiterentwicklung besonders leistungsfähiger Kameras für den Einsatz bei widrigen Licht- und Wetterbedingungen. Dabei konnten die Entwicklerinnen und Entwickler auf das langjährige Know-how des Unternehmens für maßgeschneiderte Sensorsysteme zurückgreifen. Die neuen Kamerasysteme nutzen millionenfach bewährte Hardware-Komponenten, die besonders robust und langlebig sind – ein großer Vorteil der Technologien von AUMOVIO, die gezielt für den anspruchsvollen Einsatz in Automobilumgebungen designt sind.

  

Das bewährte Kameraportfolio, in dem sich wie bei einem Baukasten verschiedene Komponenten, wie Linse, Bildsensor, Stecker, Datenübertragung und Chip problemlos miteinander kombinieren lassen, wurde nun um KI-Software ergänzt. Die KI wird dabei auf einem zentralen Steuergerät zur Bildbearbeitung eingesetzt. Der Kamera-Algorithmus optimiert Kontraste und liefert dem Bordsystem auf Basis der Kamerabilder deutlich exaktere Daten, als dies bei herkömmlichen Systemen der Fall ist. Aus verkehrsrechtlichen Gründen darf das Umfeld rechts und links des Fahrzeugs nicht mit sichtbarem Licht beleuchtet werden. Dank der Algorithmus-basierten integrierten Kontrastverbesserung kann aber jetzt auch dieser Bereich besser erfasst werden. Dabei beleuchtet das Kamerasystem die kritischen Zonen nur virtuell für die Datenerfassung des zentrales Steuergerätes, nicht in der realen Fahrzeugumgebung. So können beispielsweise Personen oder Wildwechsel am dunklen Fahrbahnrand rechtzeitig erkannt werden.

In Fahrzeugen verbaute Kameras mit verschiedenen Sichtfeldern und Reichweiten erkennen die Umgebung präzise – eine Schlüsseltechnologie für das assistierte und automatisierte Fahren.
In Fahrzeugen verbaute Kameras mit verschiedenen Sichtfeldern und Reichweiten erkennen die Umgebung präzise – eine Schlüsseltechnologie für das assistierte und automatisierte Fahren.

Sehen, was andere Kameras übersehen – bessere Sicht auch bei Nebel in Entwicklung

Um auch eine gute Sicht bei herausfordernden Wetterbedingungen wie dichtem Nebel, starken Regen, Gischtaufkommen oder Schnee sicherzustellen, arbeitet AUMOVIO an einer besonders effektiven Allwetter-Kameravariante. Diese ist für das exakte Erkennen von Objekten und Verkehrssituationen auf der Straße vor dem Fahrzeug in einer Entfernung von bis zu 160 Metern mit einem speziellen Infrarotfilter ausgerüstet. Prinzipiell sind alle Kameras eines Fahrzeugs mit Infrarotfiltern ausgestattet, weil Lichtwellen im Infrarotspektrum die Farbdarstellung einer Kamera stören könnten. Jetzt wurde dieser Filter in einem kleinen Bereich vor der Kameralinse geöffnet, um einen klar umrissenen Wellenbereich des Infrarotlichts für eine noch exaktere Bilddarstellung zu nutzen. Ziel ist es, künftig auch bei Nebel eine bessere Sicht und damit mehr Sicherheit zu ermöglichen. Dies wird durch hochaufgelöste Bilder der Kamera erreicht. Je mehr Pixel, desto größer allerdings auch die Datenmengen. AUMOVIO setzt für die meisten Anwendungsfälle auf Kamerasysteme mit maximal acht, für spezielle Anwendungen auch auf bis zu 18 Megapixel, um die Bordcomputersysteme nicht zu überlasten. Eine Kombination aus hoher Auflösung, einem modularen Baukasten, der Nutzung infraroter Wellenlängen und eine intelligente Software zur Kontrastverbesserung sind die Basis für das hocheffiziente Kameraportfolio von AUMOVIO.

Sören Pinkow

Sören Pinkow


Mediensprecher Autonomous Mobility


+49 69 7603-8492